Frau mit Nasennebenhöhlenentzündung im BettFrau mit Nasennebenhöhlenentzündung im BettFrau mit Nasennebenhöhlenentzündung im Bett

Nasenneben­höhlen­entzündung (Sinusitis)

Symptome, Ursachen und Behandlung

Was mit einem Schnupfen beginnt, kann sich zu einer Nasennebenhöhl­enentzündung entwickeln. Wenn die Sekrete nicht mehr durch die geschwollenen Nasenwege abfließen können, setzen sie sich fest. Der Schleim sammelt sich in den Nasennebenhöhlen und verstopft diese, Viren und Bakterien können sich leicht ansammeln und eine Entzündung auslösen. Eine Sinusitis tritt meist mit einer Rhinitis (Rhinosinusitis) auf.

Typische Symptome einer Nasenneben­höhlen­entzündung

Eine Nasenneben­höhlen­entzündung wird häufig von Schnupfen mit verstopfter Nase und Kopfschmerzen begleitet. Anzeichen der Erkrankung sind deutliches Druckgefühl im Kopf, besonders beim Vornüberbeugen oder wenn Sie Druck auf die betroffenen Stellen ausüben.

Mögliche Hauptsymptome1:

Frau fasst sich an den NasenrückenFrau fasst sich an den NasenrückenFrau fasst sich an den Nasenrücken
  • Druckgefühl und Schmerzen am Kopf
  • Gesichtsschmerzen
  • verstopfte Nase
  • eitriges Nasensekret
  • Fieber (nur bei akuter Sinusitis)
  • Beeinträchtigung oder Verlust des Geruchssinns
  • Zahnschmerzen

Mögliche Nebensymptome:

Frau sitzt im Bett mit Schal und hustetFrau sitzt im Bett mit Schal und hustetFrau sitzt im Bett mit Schal und hustet
  • Kopfschmerzen
  • Ohrenschmerzen
  • Zahnschmerzen
  • Husten
  • Abgeschlagenheit

Wann mit Nasenneben­höhlen­entzündung zum Arzt?

Immer. Heißt: Bei Verdacht auf eine Sinusitis sollten Sie unbedingt ärztlichen Rat suchen. 

In seltenen Komplikationen kann sich die Nasenneben­höhlen­entzündung auch auf die Augenhöhlen, die Knochen oder Schädelhöhlen ausbreiten. Suchen Sie umgehend eine Hals-Nasen-Ohren-Ärztin oder einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt beifolgenden Symptomen auf1:

Grafik Illustration ArztGrafik Illustration ArztGrafik Illustration Arzt
  • stark ausgeprägte Gesichts- und Kopfschmerzen
  • Sehstörungen
  • anhaltend hohes Fieber
  • Schwellungen und/oder Rötungen um die Augen
  • Verwirrtheit
  • Lichtempfindlichkeit

1: DeBoer DL, Kwon E. Acute Sinusitis. In: StatPearls. StatPearls Publishing, Treasure Island (FL); 2023. PMID: 31613481.

Ursachen einer Nasenneben­höhlen­entzündung

Eine Sinusitis kann entstehen, wenn die Schleimhäute in den Nasenneben­höhlen entzündet sind und dadurch Nase und die Nebenhöhlen nicht mehr richtig belüftet werden.

Auslöser der akuten Sinusitis

Eine Sinusitis ist oftmals die Folge einer Erkältung mit Schnupfen, die von Erkältungsviren (Rhinoviren) ausgelöst wird: Bei einem Schnupfen (Rhinitis) schwellen die Nasen­schleimhäute an, die dann vermehrt Schleim bilden. Dieses zähflüssige Sekret, das sonst Erreger aus der Nase schwemmt, kann nun nicht mehr abfließen. Es verschließt die Öffnungen (Ostien), über die die Nasenneben­höhlen mit den Nasengängen verbunden sind, und sammelt sich samt Erregern in den Nasenneben­höhlen an. Ohne ausreichende Belüftung können sich die Erreger nun im feuchtwarmen Klima rasch ausbreiten. Die Folge ist eine Entzündung der Nebenhöhlen (Sinusitis).

Dauer: Eine akute Sinusitis sollte innerhalb von 12 Wochen ausgeheilt sein2.

Grafikaufbau NasennebenhöhlenGrafikaufbau NasennebenhöhlenGrafikaufbau Nasennebenhöhlen

Die Nasenneben­höhlen:

  1. Stirnhöhle (Sinus frontalis): im Stirnbein rechts und links über der Nasenwurzel, oberhalb der Augenbrauen. 
  2. Keilbeinhöhle (Sinus sphenoidalis): hinter den Siebbeinzellen, im sogenannten Keilbein.
  3. Siebbein-Labyrinth (Sinus ethmoidalis): Besteht aus vielen kleinen Hohlräumen, den Siebbeinzellen. Sie liegen im Siebbein zwischen der Nase und dem inneren Augenwinkel. 
  4. Kieferhöhlen (Sinus maxillaris): im Oberkiefer­knochen zu beiden Seiten der Nase, nahe Gaumen und Oberkiefer.

Nasenneben­höhlen­entzündung ohne Schnupfen

Eine Sinusitis kann auch ohne Schnupfen entstehen. Zum Beispiel können sich durch Allergien wie Heuschnupfen die Schleimhäute in der Nase und den Nebenhöhlen entzünden. Sind die Schleimhäute stark angeschwollen und gereizt, ist es möglich, dass sie den Schleim nicht mehr abtransportieren können. Die Folge: Nebenhölen werden nur noch schlecht belüftet. Ebenso können anatomische Besonderheiten einen Sekkretstau verursachen und so eine Sinusitis auslösen, darunter eine verkrümmte Nasenscheidewand oder krankheitsbedingte Veränderungen (Nasenpolypen). Wenn Entzündungen der Zahnwurzel in die Kieferhöhle aufsteigen, sprechen wir von einer dentogenen Sinusitis.

Auslöser der chronischen Sinusitis

Dauern die Symptome länger als 12 Wochen an, sprechen wir von einer chronischen Sinusitis2. Sie kann aus einer nicht ausgeheilten akuten Sinusitis hervorgehen. Die Ursachen bleiben aber oft unklar.

Häufig zählen zu den möglichen Auslösern3

Frau niestFrau niestFrau niest
  • Allergien
  • Asthma
  • Anatomische Besonderheiten, wie z.B. eine verkrümmte Nasenscheidewand  
  • Unverträglichkeiten gegen Acetylsalicylsäure (ASS)

Eine chronische Nebenhöhlen­entzündung betrifft meist Kieferhöhlen und Siebbeinzellen, seltener die Stirnhöhle und die Keilbeinhöhle. 

Arten der Nasenneben­höhlen­entzündung

Sind nur einzelne Nebenhöhlen entzündet, treten die Schmerzen an spezifischen Stellen auf. So tut z. B. bei einer Stirnhöhlen­entzündung vor allem der Bereich der Stirn weh, während Patienten mit einer Entzündung der Kieferhöhle die Beschwerden im Bereich unterhalb der Augen spüren. Sind mehrere Nebenhöhlen gleichzeitig entzündet, sprechen Mediziner von einer Polysinusitis. Wenn alle Nebenhöhlen gleichzeitig betroffen sind, bezeichnen sie dies als Pansinusitis. Bei einer Rhinosinusitis sind sowohl die Nasen­neben­höhlen als auch die Nasen­schleimhaut entzündet.

Frau fasst sich an die StirnFrau fasst sich an die StirnFrau fasst sich an die Stirn

Sind nur einzelne Nebenhöhlen entzündet, treten die Schmerzen an spezifischen Stellen auf.

Erste Hilfe: Was tun bei Nasenneben­höhlen­entzündung?

Das hilft bei akuter Sinusitis

Sind die Nebenhöhlen bereits entzündet, gilt es jetzt, rasch deren Belüftung zu verbessern und die Nasen­schleimhaut feucht zu halten. Abschwellende Nasensprays mit dem seit langem bewährten Wirkstoff Xylometazolin helfen, die verstopfte Nase zu befreien. Der Wirkstoff Dexpanthenol unterstützt zusätzlich die Heilung der angegriffenen Nasenschleimhaut. Nasic® und  nasic® neo enthält eine Kombination beider Wirkstoffe und hilft bei Schnupfen in Verbindung mit akuter Nasenneben­höhlen­entzündung.

Frau benutzt NasensprayFrau benutzt NasensprayFrau benutzt Nasenspray

Abschwellende Nasensprays helfen, die verstopfte Nase zu befreien.

Ebenfalls helfen kann eine Rotlicht-Therapie: Das warme Licht regt die lokale Durchblutung an und erhöht so die Stoffwechsel­aktivität des entzündeten Gewebes3.

Richtiges Schnäuzen: Dabei jeweils ein Nasenloch zuhalten und sachte ins Papier­taschentuch schnäuzen. Das befördert den Schleim gezielt aus der Nase. Lautes „Tröten“ deutet jedoch darauf hin, dass Sie zu viel Druck aufbauen. So riskieren Sie, dass Sie das Sekret samt Krankheits­erregern nicht nur ins Taschentuch, sondern auch in die Nebenhöhlen bis hin zum Mittelohr drücken.

Weitere nützliche Tipps zu hilfreichen Hausmitteln finden Sie in unserem Beitrag „Verstopfte Nase und nichts geht mehr. Was tun?“.

Behandlung bei chronischer Sinusitis

Bei schweren Krankheitsverläufen mit bakteriellen Infektionen können Ärztinnen und Ärzte Antibiotika und Schmerzmittel verschreiben. Weitere Therapieformen reichen von Kortison-Präparaten über Nasenspülungen bis hin zu chirurgischen Eingriffen, etwa um die Nasenscheidewand zu begradigen oder um Nasenpolypen zu entfernen. Auch bei chronischer Sinusitis können die oben genannten Hausmittel unterstützend wirken.

Ist eine Nasenneben­höhlen­entzündung ansteckend?

Mutter und Tochter stupsen sich freudig gegenseitig mit der NaseMutter und Tochter stupsen sich freudig gegenseitig mit der NaseMutter und Tochter stupsen sich freudig gegenseitig mit der Nase

Ob eine Sinusitis ansteckend ist oder nicht, hängt von ihren Auslösern ab. Eine akute Nasenneben­höhlen­entzündung ist dann ansteckend, wenn sie durch Erkältungsviren ausgelöst wurde. Wie bei einem erkältungsbedingten Schnupfen können sich diese Erreger dann über Tröpfchen- und Schmierinfektion verbreiten. Mehr zur Ansteckungsgefahr und -dauer erfahren Sie in unserem Beitrag über Schnupfen.

Grafik nasic FAQGrafik nasic FAQGrafik nasic FAQ

nasic® FAQ

Die häufigsten Fragen zu Nasennebenhöhlenentzündungen

Bei Verdacht auf eine Sinusitis sollten Sie immer ärztlichen Rat einholen. Insbesondere bei stark ausgeprägten Gesichts- und Kopfschmerzen, Sehstörungen, anhaltend hohem Fieber, Schwellungen oder Rötungen um die Augen, Verwirrtheit oder Lichtempfindlichkeit ist es wichtig, umgehend Ihre Ärztin oder Ihren Arzt aufzusuchen.

Die Ansteckungsgefahr einer Nebenhöhlenentzündung hängt vom Auslöser ab. Haben beispielsweise Viren die Entzündung verursacht, besteht eine Ansteckungsgefahr, solange die Symptome vorhanden sind. Vermeiden Sie engen Kontakt mit anderen, um die Gefahr einer Tröpfchen- oder Schmierinfektion zu verringern.

Die Behandlung einer Sinusitis zielt darauf ab, die Nasengänge wieder zu befreien, die Entzündung und damit die Beschwerden zu reduzieren. Abschwellende Nasensprays können Ihnen helfen, die Nase zu befreien und den Schleimabfluss zu erleichtern. Zusätzlich können Sie mit einer Rotlicht-Therapie die lokale Durchblutung anregen. Bei bakteriellen Infektionen kann der Einsatz von Antibiotika erforderlich sein. Es ist wichtig, die Behandlung mit einer Ärztin oder einem Arzt abzustimmen. 

Eine Nasennebenhöhlenentzündung, auch Sinusitis genannt, ist eine Entzündung der Schleimhaut in den Nasennebenhöhlen. Sie tritt häufig als Folge einer Erkältung auf, bei der die Nasenschleimhaut entzündungsbedingt anschwillt und vermehrt Schleim produziert. Dieser zähflüssige Schleim kann die Verbindungen zwischen Nasengängen und Nebenhöhlen verstopfen, wodurch der Schleim inklusive Erreger in den Nasennebenhöhlen verbleiben und eine Entzündung verursachen können. 

Eine akute Sinusitis sollte innerhalb von 12 Wochen vollständig ausheilen. Wenn die Symptome länger anhalten, könnte es sich um eine chronische Sinusitis handeln, die eine weitergehende medizinische Abklärung und Behandlung erfordert.

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