Frau mit Erkältung im Bett benutzt NasensprayFrau mit Erkältung im Bett benutzt NasensprayFrau mit Erkältung im Bett benutzt Nasenspray

Die Nasen­schleim­haut

Darum ist eine intakte Nasenschleimhaut so wichtig

Die Nasenschleimhaut unterstützt dank ihrer Barrierewirkung unser Immunsystem: Sie ist für den Selbstreinigungs­mechanismus der Nase zuständig. Die sogenannte „mukoziliäre Clearance“ befreit die Nase von eingeatmeten Fremdkörpern und Krankheits­erregern, und zwar so:

Pro Minute strömen ungefähr 6-9 Liter Luft durch die Nase1, durch die automatisch auch Krankheitserreger wie z. B. Viren und Bakterien in den Körper gelangen können. Die Nasenschleimhaut ist ein mehrreihiges Flimmerepithel mit feinen Flimmerhärchen (Zilien). Zwischen den Epithelzellen befinden sich Becherzellen, die zusammen mit den seromükosen Drüsen in der Bindegewebs­schicht eine feuchte, klebrige Schleimschicht bilden. Diese schützt die Nasenschleimhaut vor mechanischen Schäden und Austrocknung. Zudem fixiert das Nasensekret auf der Schleimhaut Fremdkörper und Krankheitserreger aus der Atemluft und wird durch einen koordinierten wellenartigen Zilienschlag in Richtung Rachen geleitet. Durch Husten oder Niesen wird der Schleim wieder hinausbefördert oder er wird verschluckt, sodass ihn die Magensäure unschädlich macht.2

Eine intakte Nasenschleimhaut ist also wie ein erster Schutzwall und unterstützt so die Immunabwehr: Je schneller sie sich regeneriert hat, desto schneller ist sie wieder im Einsatz gegen Erkältungserreger.

1: https://www.lungenaerzte-im-netz.de/unsere-atemwege/funktion, letzter Zugriff: 07. Mai 2024
2: Schwegler, J., Lucius, R., (Georg Thieme Verlag 2022) Der Mensch - Anatomie und Physiologie, 7. Auflage, Stuttgart.

Aufbau der Nasenschleimhaut

Grafik Aufbau der NasenschleimhautGrafik Aufbau der NasenschleimhautGrafik Aufbau der Nasenschleimhaut
  1. Sekret
  2. Krankheitserreger 
  3. Flimmerhärchen (Zilien)
  4. Epithelzellen
  5. seromükose Drüsen
  6. Becherzelle

Darum schwillt die Nasenschleimhaut an

Die Nase hat verschiedene wichtige Funktionen, darunter, die Atemluft zu erwärmen und zu befeuchten sowie Fremdkörper herauszufiltern. Denn Kälte, Trockenheit und verschiedene Mikroorganismen können für die Lunge schädliche Konsequenzen haben. Bei Umweltfaktoren wie kalter, trockener oder staubiger Atemluft können die Nasenschleimhäute empfindlich reagieren und so automatisch anschwellen. 

Frau schläft im BettFrau schläft im BettFrau schläft im Bett

Schnupfen im Rahmen einer Erkältung behindert die Nasenatmung und ist vor allem nachts sehr unangenehm.

Bei Schnupfen im Rahmen einer Erkältung sind die Nasenschleimhäute durch den viralen Infekt entzündet. Die angeschwollenen Nasenschleimhäute produzieren vermehrt Sekret, um die Erreger auszuschwemmen. Die ohnehin schon verengte Nase wird nun durch dick- und zähflüssiges Nasensekret zusätzlich verstopft. Das behindert die Nasenatmung und ist vor allem nachts sehr unangenehm. Ständiges Niesen und Schnäuzen reizt die Nasenschleimhaut, sie wird wund und kann ihrer Reinigungsfunktion nicht mehr richtig nachkommen. Hier können Nasensprays mit der Wirkstoffkombination Xylometazolin und Dexpanthenol helfen, die Nasenschleimhaut abzuschwellen und die Nase von innen zu heilen. Was außerdem zu einer verstopften Nase führen und was dagegen helfen kann, erfahren Sie in unserem Beitrag „Ursachen einer verstopften Nase“.

Symptome bei gereizter Nasenschleimhaut

Mann mit Brille fasst sich mit beiden Händen an die NaseMann mit Brille fasst sich mit beiden Händen an die NaseMann mit Brille fasst sich mit beiden Händen an die Nase
  • Gefühl von Trockenheit  
  • Bildung von zähem Schleim  
  • Juckreiz  
  • Niesreiz  
  • Brennen  
  • verstopfte Nase  
  • Borken und Krusten in der Nase, die zu Wunden und Nasenbluten führen können

Ursachen für gereizte und geschädigte Nasenschleimhaut

Frau putzt sich die NaseFrau putzt sich die NaseFrau putzt sich die Nase
  • Umweltreize: trockenes Raumklima durch Heizungsluft im Winter oder Klimaanlagen im Sommer, Hausstaub oder Baustaub, Tabakrauch, Abgase des Straßenverkehrs, Giftstoffe oder Reizstoffe
  • Schnupfen (Rhinitis): zum Beispiel ausgelöst durch eine Allergie oder virale Infektionskrankheiten wie grippale Infekte, Influenza oder Masern
  • hormonelle Umstellungen: zum Beispiel während der Schwangerschaft, in den Wechseljahren oder bei Schilddrüsenunterfunktion
  • Nebenwirkungen: von Medikamenten wie Psychopharmaka oder von Strahlentherapien zur Tumorbehandlung
  • Dehydrierung: zu geringe Flüssigkeitszufuhr insbesondere bei älteren Menschen

Das hilft bei trockenen Nasenschleimhäuten

Ihre Nase juckt und brennt? Das kann dies ein Anzeichen dafür sein, dass Ihre Nasenschleimhaut trocken und angegriffen ist. Mit diesen Maßnahmen und Hausmitteln können Sie die Heilung und die Funktion der empfindlichen Nasenschleimhäute zusätzlich unterstützen:

Frau trinkt ein Glas Wasser

Ausreichend trinken.

Damit die Nasenschleimhaut genügend gesunden und flüssigen Schleim bilden kann, um Krankheitserreger besser abtransportieren zu können, sollten Sie täglich mindestens 2 Liter trinken. Wasser und milde Tees wie Kräutertees sind besonders geeignet. Trinken Sie weniger, kann das den Schleim zähflüssig machen.
Frau öffnet das Fenster

Hohe Luftfeuchtigkeit.

Lindernd und auch vorbeugend als Pflege wirkt, was Schleimhäute vor dem Austrocknen bewahrt. Für eine optimale Luftfeuchtigkeit mehrmals täglich lüften. Im Winter helfen Luftbefeuchter oder auch feuchte Tücher, die Sie auf warme Heizkörper legen können.
Frau inhaliert

Inhalieren.

Um die Nasenschleimhäute feucht zu halten, helfen spezielle Nasensalben sowie Vernebler zur Feuchtinhalation von Kochsalzlösungen und ätherischen Ölen. Wir empfehlen für Erwachsene das Inhalieren mit Cineol, einem aus Eukalyptusöl gewonnenen Wirkstoff, der schleimlösend und entzündungshemmend wirkt.

Bitte verzichten Sie bei Kindern jedoch auf Zugabe von ätherischen Ölen. Das kann die Atemwege zu sehr reizen. Auch auf althergebrachte Inhalationen über Schüssel oder Topf sollten Sie verzichten, es besteht Verbrühungsgefahr.

Frau fasst sich an die Nase

Nasenduschen.

Einfach in einem Becher mit lauwarmem Wasser (ca. 200 ml) einen gestrichenen Teelöffel Kochsalz auflösen. Dann über das Waschbecken beugen und den Kopf zur Seite neigen. Nun die Kochsalzlösung in das eine Nasenloch einfüllen und durch das zweite Nasenloch abfließen lassen. Das ist eine Nasenpflege, die nicht nur die Nasenschleimhaut befeuchtet, sondern auch zähflüssigen Schleim und Erkältungsviren im Nasenraum reduziert.
Frau benutzt Nasenspray

Nasenspray mit Dexpanthenol.

Fördert die Wundheilung und unterstützt so dabei, die Nase von innen zu heilen. nasic®-cur wurde für stark beanspruchte Nasenschleimhäute entwickelt und enthält ausschließlich den wundheilungsfördernden Wirkstoff Dexpanthenol.

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Zur unterstützenden Behandlung der Heilung von Schädigungen (Läsionen) bei trockener Nasenschleimhaut.
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Die häufigsten Fragen zu Schnupfen & Co

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