Schnupfen bei Kindern
Was schafft Linderung? Gute Tipps, die Eltern und Kindern helfen.Kinder sind aufgrund ihres noch nicht vollständig entwickelten Immunsystems weit häufiger von Schnupfen betroffen als Erwachsene. Er ist Hauptsymptom einer Erkältung bzw. eines grippalen Infekts. Auslöser sind häufig sogenannte Rhinoviren – wahre Flugkünstler, die sich vor allem in KiTas und Grundschulen schnell verbreiten. 6- bis 8-mal pro Jahr1 plagen sich Kinder mit Schnupfen herum. Zum Vergleich: Erwachsene sind durchschnittlich nur etwa 2- bis 4-mal im Jahr* erkältet. Die gute Nachricht: Mit jedem auskurierten Schnupfen trainiert das Immunsystem und wird widerstandsfähiger. Spezielle abschwellende Nasensprays und die richtigen Maßnahmen unterstützen dabei den Linderungsprozess. Wie Sie als Eltern auch den kleinen Schnupfennasen bei einer Erkältung helfen können, erfahren Sie in unserem Beitrag.
1: Simasek M, Blandino DA. Treatment of the common cold. Am Fam Physician. 2007;75(4):515-520.
Nase zu beim Kind – was hilft?
Bei Schnupfen (Rhinitis) ist die Nasenschleimhaut entzündet. Sie schwillt an, was die Nase spürbar verengt. Zäh- und dickflüssiges Nasensekret verstopft die Nase zusätzlich. Das Kind muss durch den Mund atmen, gerade zur Schlafenszeit kann das sehr unangenehm sein. Jetzt ist es wichtig, die verstopfte Nase zu befreien, die angegriffene Nasenschleimhaut zu beruhigen und das Immunsystem zu stärken. Kindern ab 2 Jahren können abschwellende Nasensprays helfen, deren Wirkstoffe an die Bedürfnisse der gereizten Kindernasen angepasst sind. Außerdem können Sie mit einigen Hausmitteln und weiteren Maßnahmen dabei unterstützen, dass die kleinen Nasen wieder frei werden.
Kindern ab 2 Jahren können abschwellende Nasensprays helfen
Und wenn die Nase läuft – Nase putzen oder hochziehen?
Manche Eltern rügen ihr Kind, wenn es den Schleim durch die Nase hochzieht. Das gilt vielfach als unhöflich und unappetitlich. Aber: Aus medizinischer Sicht ist Hochschniefen im Vergleich zum Schnäuzen sehr sinnvoll. Denn: Beim Naseputzen kann durch zu kräftiges Schnauben ein Überdruck entstehen, durch den der Schleim und die darin enthaltenen Viren in die Nebenhöhlen oder Ohren gelangen und Entzündungen hervorrufen können. Wenn Kinder jedoch das Nasensekret hochziehen und dann herunterschlucken, landet es im Magen. Dort ist es völlig unschädlich.2
2: https://www.hno-aerzte-im-netz.de/news/hno-news/bei-kindern-auf-richtiges-naseputzen-achten.html, letzter Zugriff: 07. Mai 2024
Schnupfen bei Kleinkindern
Kleinere Kinder sind noch nicht in der Lage, sich zu schnäuzen. Eltern können hier mit weichen, gedrehten Taschentüchern vorsichtig versuchen, die Nase zu reinigen. Achten Sie dabei darauf, dass Sie die Sekrete dabei nicht wieder in die Nase hineinschieben. Ist das Nasensekret verkrustet, helfen Nasentropfen mit einer Kochsalzlösung, dieses zu verflüssigen. Lösen Sie dafür1 g Speisesalz in 100 ml Wasser auf.3
Schnupfen bei Säuglingen
In den ersten Lebensmonaten atmen Säuglinge hauptsächlich durch die Nase. Da sie noch sehr enge Nasengänge besitzen, führt bereits ein geringfügiges Anschwellen der Nasenschleimhaut zu einer erschwerten Nasenatmung. Zusätzlich kann die verstopfte Nase das Stillen oder das Trinken aus der Flasche erschweren. Unsere Empfehlung: Wenn Ihr Baby Schnupfen hat, sprechen Sie am besten direkt mit Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Kinderärztin. Wie bei Kleinkindern können kochsalzhaltige Nasentropfen helfen, die Atemwege zu befreien. Außerdem können Sie mit speziellen Nasensaugern versuchen, die Sekrete vorsichtig aus der Nase zu entfernen. Was in jedem Fall hilft, ist viel frische Luft. Die fördert die Durchblutung der Nasenschleimhaut, sodass der Schleim besser abtransportiert werden kann.
Wie lange dauert Schnupfen bei Kindern?
Ab dem Zeitpunkt der Ansteckung bis zum Ausbrechen der Infektionskrankheit vergehen rund 2 bis 7 Tage
Schnupfen bei Kindern kommt selten allein. Verschnupfte Kinder sind häufig auch schneller müde, abgeschlagen, haben Husten, Kopf- und Gliederschmerzen. Ab dem Zeitpunkt der Ansteckung bis zum Ausbrechen der Infektionskrankheit (Inkubationszeit) vergehen rund 2 bis 7 Tage. Nach etwa 10 Tagen ist eine Erkältung mit Schnupfen in der Regel überstanden.
Verlauf einer Erkältung
Beispielhafte Darstellung: Der Verlauf kann individuell und je nach Erreger variiren
Wann mit Schnupfen bei Kindern zum Arzt?
Aus einem harmlosen Schnupfen oder einer leichten Erkältung mit Husten und verstopfter Nase kann sich eine ernsthaftere Erkrankung wie z. B. eine Mittelohrzündung entwickeln.
Bei folgenden Symptomen sollten Sie medizinischen Rat einholen:
Bei Kindern ab 3 Jahren
- Starke Abgeschlagenheit und Teilnahmslosigkeit
- Fieber
- Ohren- oder Kieferschmerzen
- Halsschmerzen (können auf eine Mandelentzündung hindeuten)
- Schluckbeschwerden
- Kopf- und Gesichtsschmerzen
- Beschwerden, die länger als eine Woche andauern
- Gelblich-grünes Nasensekret (deutet auf Nasennebenhöhlenentzündung/Sinusitis oder eine bakterielle Infektion hin)
- Einseitig eitriger Schnupfen (deutet auf einen Fremdkörper in der Nase hin)
- Atembeschwerden
Bei Kleinkindern, Babys und Säuglingen mit Schnupfen
Für die Kleinsten ist Schnupfen eine noch größere Herausforderung. Daher gelten besondere Empfehlungen bei ähnlichen Symptomen. Wir empfehlen: Hat Ihr Kleinkind (bis 3 Jahre) oder Säugling Schnupfen, klären Sie das am besten mit Ihrer Kinderärztin oder Ihrem Kinderarzt ab.
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