So wirkt ein Nasenspray
Schnelle Linderung bei SchnupfenWenn die Nase läuft, verstopft und wund ist, können Nasensprays für schnelle Linderung sorgen. Bei Schnupfen können sie zum Beispiel mit speziellen, die Nasenschleimhaut abschwellenden und auch wundheilungsfördernden Wirkstoffen helfen. Im folgenden Beitrag erfahren Sie, welche Nasenspray-Arten es gibt und wie sie sich in ihrer Wirkung unterscheiden.
Welche Nasensprays gibt es?
Mit Nasensprays können wir wichtige Wirkstoffe zur Behandlung unterschiedlicher Symptome in die Nase einbringen. Die Medizin unterscheidet zwei Typen von Nasensprays:
• lokal wirkende Nasensprays
• systemisch wirkende Nasensprays
Lokal wirkende Nasensprays
Die meisten Nasensprays wirken lokal. Sie gehören zu den Schnupfenmitteln, den sogenannten Rhinologika, und unterscheiden sich in ihren Wirkstoffen und Wirkungsweisen. Zu den bekanntesten gehören:
Systemisch wirkende Nasensprays
Im Gegensatz zu lokal wirkenden Sprays haben systemisch wirkende Nasensprays eine Wirkung auf den gesamten Körper. Einige Medikamente können nur über die nasale Gabe ihre Wirkung entfalten, da sie bei einer oralen Einnahme sonst im Magen bereits zersetzt würden. Ihre Wirkstoffe gelangen über die gut durchblutete Nasenschleimhaut schnell in die Blutbahn. So können wichtige Arzneistoffe recht schnell im gesamten Körper verteilt werden, wie es beispielsweise bei Schmerzattacken gewünscht ist.
Warum sind Nasensprays so wirksam bei Schnupfen?
Nasensprays sind deutlich einfacher in der Handhabung als Nasentropfen. Kein Wunder, dass viele Menschen bei einer verstopften Nase bevorzugt zum Spray greifen.2 Mit jedem Sprühstoß bildet sich ein feiner Sprühnebel aus winzig kleinen Tröpfchen, die sich mit ihren Arzneistoffen gut auf der Nasenschleimhaut verteilen. Dort bilden sie einen feinen Film. Die Nasenschleimhaut kann Wirkstoffe wie Xylometazolin und Dexpanthenol so besonders leicht aufnehmen und Schnupfensymptome schnell lindern.
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So wenden Sie Nasensprays richtig an
Können Nasensprays abhängig machen?
Eine Frage, die sich viele Patientinnen und Patienten im Zusammenhang mit abschwellenden Nasensprays stellen. Gut zu wissen: Nasensprays gelten nicht als Suchtmittel. Wichtig ist ihr bestimmungsgemäßer Gebrauch. Wer die Packungsbeilage beachtet, macht sich weder mit einem Nasenspray süchtig noch verursacht es Symptome, die mit abhängig machenden Substanzen vergleichbar sind. Allerdings kann nach einiger Zeit ein Gewöhnungseffekt eintreten: Insbesondere nach längerer Anwendung ist es möglich, dass sich die Nasenschleimhäute an die abschwellenden Wirkstoffe gewöhnen und wieder verstärkt anschwellen, auch „Rhinitis medicamentosa“ genannt. Das kann dazu verleiten, das Spray immer wieder erneut zu benutzen. Dauergebrauch gilt es natürlich zu vermeiden. Wenn nicht ärztlich anders verordnet, sollten Sie abschwellende Nasensprays nicht länger als 7 Tage verwenden.
Achten Sie daher bei der Auswahl des Nasensprays darauf, dass eine schnelle Wirksamkeit gewährleistet ist – so können Sie auch die Gefahr eines Gewöhnungseffektes und damit einhergehender Schleimhautschäden senken.
Wenden Sie sich bei Fragen oder einem bereits bestehenden Gewöhnungseffekt an Ihre Apotheke, Ihre Ärztin oder Ihren Arzt.
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